Grußwort an die FU

18.10.2005

Grußwort des Bundesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU, (OMV), Helmut Sauer (Salzgitter), zum Bundesdelegiertentagung unserer Frauen-Union der CDU am 12./13. November 2005 in Ludwigsburg

Sehr geehrte Frau Bundesvorsitzende,
liebe Maria!

Allen Delegierten sowie Gästen der 26. Bundesdelegiertentagung unserer Frauen-Union der CDU mit dem Thema "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" - Art. 3 Grundgesetz umsetzen - Deutschlands Chancen nutzen - am 12./13. November 2005 in Ludwigsburg übersende ich im Namen des Bundesvorstandes der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU/CSU (OMV) herzliche Grüße der Verbundenheit und beste Wünsche für ein gutes Gelingen.

Im Bereich der Vertriebenen haben unsere Frauen schon immer eine herausragende Rolle gespielt und waren stets gleichberechtigt, da herausgefordert und der Not gehorchend. Im Krieg waren sie allein und mussten für Hof und Familie sorgen. Auf der Flucht, wieder oft allein, retteten sie das, was an Familie und Haushalt übrig geblieben war! Nach der Vertreibung waren auch sie es, die beim Wiederaufbau Großartiges leisteten und insbesondere den Glauben und heimatliche Kultur in der neuen Umgebung bewahrten, auf die Kinder übertrugen und sie somit für den Lebensweg bereicherten und Rüstzeug gegeben haben.

In der Tat: "Frauen und Mütter trugen stets die Last", unabhängig davon, ob es eine gesetzliche Regelung der Gleichberechtigung gegeben hat.

In unserer Parteivereinigung tragen heute viele Frauen Verantwortung. Die BdV-Präsidentin Erika Steinbach, MdB (Frankfurt) und die ehemalige Bundestagsabgeordnete Christa Reichard (Dresden) - beide als stellvertretende Bundesvorsitzende - die Stadträtin Iris Ripsam (Stuttgart)- als Bundesschatzmeisterin- gehören dem geschäftsführenden Bundesvorstand an, die langjährige Ortsbürgermeisterin Maria-Elisabeth Schiebuhr (Köln) und Gabriele Nitsche (Berlin) sind als Beisitzerin aktiv. Alle Damen arbeiten engagiert für unsere Anliegen.

Dazu gehört aktuell als ein wichtiges Instrument für einen fairen Dialog und Versöhnung zwischen den Völkern das "Zentrum gegen Vertreibungen " in Berlin. Nur wer die ganze Geschichte kennt und sich mit ihr vorurteilsfrei auseinandersetzt, kann vergeben und auch um Vergebung bitten!

Die Frauenunion hat viel zur Integration der Vertriebenen und Aussiedler in unserer Gesellschaft beigetragen und auch durch Patenschaftsaktionen den in der Heimat verbliebenen Landsleuten Hoffnung gegeben. Dafür sind wir Vertriebenen und unsere Aussiedler der Frauen-Union dankbar und bitten sehr herzlich, auch zukünftig zu der historischen Verantwortung zu unseren Spätaussiedlern zu stehen. Viele Frauen tragen durch ihr persönliches Engagement vor Ort in der Aussiedlerbetreuung beispielhaft zum Gelingen der Integration bei.

In diesem Sinne brauchen wir alle wieder unter der Führung von Dr. Angela Merkel einen gestärkten Aufschwung in Deutschland und neues Vertrauen in die Verantwortlichen unseres Landes. Insbesondere müssen Verantwortung und Vorbildfunktion für die Menschen im Lande wieder sichtbar werden!

Dir und allen Delegierten wünsche ich eine erfolgreiche Bundestagung und entsprechende Annerkennung in der Union und in der Öffentlichkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Sauer (Salzgitter)