Zum Beschluss der Rückbenennung des BKGE in „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ durch das Bundesinnenministerium erklärt der Bundesvorsitzende der Union der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU und CSU (UdVA), Egon Primas:
Mit der Rückbenennung des Oldenburger BKGE in „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“ hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt den deutschen Heimatvertriebenen, den Aussiedlern und Spätaussiedlern, aber auch den deutschen Minderheiten in den Staaten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas ein positives Signal gesendet. Dieser Schritt zeigt, dass die Geschichte, Kultur und Identität dieser Gruppen weiterhin einen festen Platz in unserer gemeinsamen Erinnerungskultur einnehmen.
Die jetzt wiederhergestellte Namensgebung des Instituts – Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa – ist historisch wie rechtlich begründet und entspricht dem bundesgesetzlichen Auftrag nach § 96 des Bundesvertriebenengesetzes, das die Pflege des Kulturgutes der Vertriebenen, die Förderung wissenschaftlicher Forschung in diesem Bereich sowie die Weiterentwicklung der Kulturleistungen fordert und fördert.
Die Rückbenennung setzt zudem konsequent das um, was CDU und CSU bereits im Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 gefordert haben. Darüber hinaus entspricht sie dem im Koalitionsvertrag der Bundesregierung enthaltenen Bekenntnis, dass das kulturelle und geschichtliche Erbe der Heimatvertriebenen, Aussiedler sowie der deutschen Minderheiten Teil der gesamtdeutschen Geschichte ist.
Die UdVA wird sich dafür einsetzen, dass diese richtungsweisende Entscheidung in der praktischen Arbeit des Instituts und seiner Kooperation mit Verbänden, Forschungseinrichtungen und Kulturschaffenden in Deutschland und ganz Europa nachhaltig Wirkung zeigt.

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