Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU/CSU hat einstimmig beschlossen, ihre stellvertretende Bundesvorsitzende und Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, zur Wiederwahl in den CDU-Bundesvorstand im November in Dresden vorzuschlagen.
Die OMV begrüßt weiterhin den Aufbau eines Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin, in dem in einem Gesamtüberblick sowohl das Schicksal der mehr als 15 Millionen deutschen Vertreibungs- und Deportationsopfer, als auch die Vertreibung und Genozid an anderen Völkern in Europa aufgezeigt werden. Dieses Dokumentations- und Informationszentrum bleibt eine Forderung der CDU und des Bundes der Vertriebenen. Die derzeit im Berliner Kronprinzenpalais gezeigte Ausstellung "Erzwungene Wege – Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts" des Zentrums gegen Vertreibungen stellt hierfür einen ersten wichtigen und richtigen Baustein dar.
Der OMV-Bundesvorstand verurteilt Äußerungen der Regierungsbeauftragten Gesine Schwan gegenüber Frau Steinbach und den Vertriebenen, als unqualifiziert, unsachlich und persönlich herabsetzend. Anstatt im deutsch-polnischen Verhältnis zur Beilegung von Problemen beizutragen, heize sie auch als Mitglied der Bundesregierung so die Stimmung noch auf. Die Professorin aus Frankfurt/Oder müsse begreifen, dass sie nicht mehr als Privatperson agieren könne.
Die polnischen Reaktionen auf die Rede des Bundespräsidenten beim Tag der Heimat und auf die Rede der Bundeskanzlerin bei der Gedenkveranstaltung der CDU/CSU Fraktion "60 Jahre Vertreibung – 60 Jahre Wege zur Versöhnung" sind völlig unangemessen.
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