UdVA-Bundesvorstand im Gespräch mit Klaus-Peter Willsch MdB

04.11.2025

Enger Schulterschluss mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Der Bundesvorstand der Union der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU und CSU (UdVA) tagte am 3. November 2025 in Berlin. Als besonderer Gast nahm Klaus-Peter Willsch MdB, Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, an der Sitzung teil und berichtete über die politische Arbeit der Fraktion für die gemeinsamen Anliegen.

Im Mittelpunkt des intensiven Austauschs standen zentrale Anliegen der UdVA – vom Erhalt des kulturellen Erbes über die soziale Lage vieler Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler bis hin zur politischen Teilhabe der deutschen Minderheiten in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa. Ein wichtiger Punkt war dabei die drohende Schließung des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen, die als falsches Signal für die Sichtbarkeit und Wertschätzung der Vertriebenenkultur bewertet wurde.


Ebenso wurden die Fremdrentengesetzgebung und der Situation der Aussiedleraufnahme angesprochen. Auch die Ausgestaltung und Anbindung der Förderung der Kulturreferentinnen und -referenten an den § 96-Einrichtungen war ein Thema.

UdVA-Bundesvorsitzender Egon Primas betonte im Gespräch:

„Die Bedingungen für unsere Arbeit sind auf dem Papier so günstig wie vielleicht noch nie – jetzt kommt es darauf an, sie auch zu nutzen. Entscheidend ist, dass wir die Themen unserer Vertriebenen, Aussiedler und Minderheiten in der politischen Mitte sichtbar halten.“

Primas dankte Klaus-Peter Willsch für den offenen und konstruktiven Austausch sowie für sein anhaltendes Engagement in der Fraktion. Die enge Zusammenarbeit zwischen UdVA und Bundestagsfraktion bleibe eine zentrale Voraussetzung dafür, dass die Anliegen der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten auch künftig Gehör finden.